Max-Planck-Forschungsgruppenleiter Dr. Niels Schröter wurde zum W3-Professor ernannt

Ab Juni 2025 wird Dr. Schröter seine neue Position an der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg antreten und gleichzeitig seine Forschung am Max-Planck-Institut fortsetzen.

Das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik gratuliert Dr. Niels Schröter, Leiter der unabhängigen Max-Planck-Forschungsgruppe für Chirale Quantenmaterialien, zur Berufung als W3-Professor für Physik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Ab Juni 2025 wird Dr. Schröter seine neue Professur antreten und gleichzeitig einen Teil seiner Forschungsaktivitäten am Max-Planck-Institut fortsetzen.

Dr. Schröters Forschung schlägt eine Brücke zwischen grundlegender Physik und Materialwissenschaft. Im Mittelpunkt stehen chirale Quantenmaterialien und ihr Potenzial für neuartige elektronische und spintronische Technologien. Mit seiner Berufung stärkt die MLU sowohl ihr Profil in der Physik als auch in der Materialforschung und vertieft zugleich die wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Stadt Halle.

Besonders erfreulich ist, dass Dr. Schröter weiterhin Forschungsaktivitäten am Max-Planck-Institut betreiben wird, was die enge Kooperation zwischen beiden Institutionen nachhaltig unterstützt.

Wir freuen uns sehr, dass Niels Schröter in Halle bleibt und seine exzellente Forschung in enger Verbindung mit unserem Institut fortsetzt.
Prof. Dr. Stuart Parkin

"Wir freuen uns sehr, dass Niels Schröter in Halle bleibt und seine exzellente Forschung in enger Verbindung mit unserem Institut fortsetzt," sagt Prof. Dr. Stuart Parkin, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik. "Seine wegweisende Arbeit zu chiralen Materialien legt das wissenschaftliche Fundament für die Technologien der Zukunft. Mit seiner Doppelrolle an der MLU und dem MPI sind wir ideal aufgestellt, um dieses Forschungsfeld gemeinsam weiter voranzubringen."

Seit seinem Wechsel an das Max-Planck-Institut im Jahr 2021 hat Dr. Schröter eine erfolgreiche Forschungsgruppe aufgebaut und entscheidende Entdeckungen im Bereich chiraler Quantenmaterialien gemacht. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem C10 Early Career Scientist Prize 2025 der International Union of Pure and Applied Physics (IUPAP) sowie einem ERC Starting Grant 2023.

Seine Berufung stärkt zudem regionale Forschungsinitiativen wie das geplante Exzellenzcluster „Center for Chiral Electronics“, das gemeinsam von der MLU, der Freien Universität Berlin, der Universität Regensburg und dem Max-Planck-Institut entwickelt wurde.

In seiner neuen Rolle wird Dr. Schröter die Entwicklung Halles zu einem führenden Standort für Materialforschung weiter vorantreiben und eine Brücke zwischen Grundlagenphysik und zukunftsweisenden Technologien schlagen.

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